(©Bild/Stickerei Anke Pahde)

Heute ist der Barbaratag – der Legende nach lebte Barbara im 3. Jahrhundert nach Christus in Nikomedien. (Dem heutigen Izmit in der Türkei.) Sie war eine schöne junge Frau mit einem scharfen Verstand. Ihr Vater war ein Heide und wollte unbedingt verhindern, dass sie den christlichen Glauben annahm und hielt sie in einem Turm gefangen. Im Jahre 306 nach Christus starb sie für ihren Glauben.

Bis heute schneiden Christen am 4. Dezember „Barbarazweige“- Kirschzweige – im Garten. Diese werden über Nacht in warmes Wasser gelegt und am nächsten Morgen in eine mit Wasser gefüllte Vase gestellt. An Weihnachten werden aus Knospen Blüten. Sie symbolisieren neues Leben mitten im Winter. Die Kirschblüte ist weiß, das bedeutet Unschuld. Barbara starb der Legende nach unschuldig.

Der 4. Dezember ist auch im Evangelischen Namenkalender geführt. Dieser ist in seiner aktuellen Form im Sonn- und Feiertagskalender, den die Liturgische Konferenz in der Evangelischen Kirche in Deutschland herausgibt, im Anhang enthalten.